
In NRW gibt es mittlerweile mehrere Projekte zur Förderung der Telemedizin, die dabei helfen sollen, Arztpraxen, Pflegeheime und Krankenhäuser besser mit ihren Patienten und untereinander zu vernetzen. Eines davon soll die Telemedizin mit 2 Millionen Euro unterstützen.
Förderung mit 2 Millionen Euro in NRW
NRW möchte die Telemedizin mit 2 Millionen Euro unterstützen. Das Projekt läuft von Oktober 2019 bis Februar 2020. Die Gelder dienen der Anschaffung der notwendigen technischen Geräte und für Schulungen des Personals. Gefördert werden Videosprechstunden zwischen Arzt und Patient, elektronische Visiten in der Pflege und eine telemedizinisch gestützte Delegation von Aufgaben an nichtärztliches Personal. Dabei werden besonders telemedizinische Lösungen gefördert, die auch eine Übermittlung von Vitaldaten ermöglichen. Unser TeleDoc-System erfüllt diese Kriterien.
Ein Antrag auf Förderung konnte bis zum 16. Februar 2020 bei der KVN (Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein) gestellt werden. Wir hoffen, dass das Förderprojekt dabei hilft, die digitale medizinische Infrastruktur im Bundesland NRW auszubauen. Gerade nun bei Anbruch der Corona-Krise ist diese dringend nötig, um eine flächendeckende medizinische Versorgung der Menschen aufrechtzuerhalten.
Positive Auswirkungen der Förderung
Die Förderung könnte die Medizin- und Pflegebranche in NRW nachhaltig verbessern. Durch eine finanzielle Unterstützung durch das Bundesland wird es Arztpraxen und Krankenhäusern leichter fallen, die notwendigen Voraussetzungen für die Durchführung von Videosprechstunden zu schaffen.
Für eine Einführung der Möglichkeit der Telekonsultation ist es oft notwendig, dass eine umfangreiche technische Infrastruktur vorhanden ist. Das Personal muss sich mit dieser vertraut machen und die ordnungsgemäße Durchführung einer Telekonsultation erlernen. Diese Hürden könnte gerade kleinere medizinische Einrichtungen davon abhalten, auf die Telemedizin umzusteigen. Finanzielle Hilfen würden eine Umstellung erleichtern.