Neues Pflegegesetz soll Digitalisierung fördern

Digitalisierung der Pflegebranche

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) möchte die Digitalisierung der Pflegebranche vorantreiben. Das erklärte er in Berlin als einen Eckpunkt seines geplanten Pflegegesetzes. Insgesamt möchte Spahn 13.000 neue Vollzeitstellen in der Pflege schaffen. Die Digitalisierung soll Pflegeberufe attraktiver machen und somit dazu beitragen, dass diese Stellen auch besetzt werden.

Im Eckpunktpapier Sofortprogramm Kranken- und Altenpflege heißt es, besonders die Pflegedokumentation und das Erstellen von Dienstplänen könne durch digitale Angebote erleichtert werden. Aber auch die Zusammenarbeit mit Ärzten auf digitalem Weg könne Pflegekräfte entlasten. Die Pflegeversicherung soll daher ambulante und stationäre Einrichtungen bezuschussen, wenn digitale oder technische Ausrüstung angeschafft wird. Über eine 40-prozentige Kofinanzierung sollen Einrichtungen mit bis zu 12.000 Euro unterstützt werden.

Bundesgesundheitsministerium
2018

"Die Digitalisierung birgt, richtig eingesetzt, ein erhebliches Potential zur Entlastung der Pflegekräfte in der ambulanten und stationären Altenpflege."

Darüber hinaus soll die Zusammenarbeit zwischen niedergelassenen Ärzten und Pflegeeinrichtungen gestärkt werden, um die medizinische Betreuung der Bewohner zu verbessern. So sind Einrichtungen künftig dazu verpflichtet, Kooperationsverträge mit Haus- sowie Zahnärzten abzuschließen. Hier sollen die Krankenkassen unterstützen: Stellt eine Einrichtung einen entsprechenden Antrag, müssen sie innerhalb von drei Monaten einen Vertrag zwischen Pflegeeinrichtung und Arzt vermitteln.

Unser TeleDoc unterstützt Pflegeeinrichtungen bei der Umsetzung der neuen Beschlüsse: Zum einen entlastet er Pflegekräfte durch flexible digitale Kommunikation mit Ärzten – anstrengende Wege in die Praxis fallen hierdurch weg. Gleichzeitig wird auch die Kooperation mit niedergelassenen Ärzten gestärkt. Durch regelmäßige digitale Konsultationen kann der Arzt die Bewohner intensiver betreuen und, wenn nötig, gezielt behandeln.

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